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2008: Der Weg zum Content-Marketing-Erfolg - in Kurzform - geht ungefähr so:
2018: Folge der gleichen Formel und, äh, viel Glück...
Vor kurzem las ich einen interessanten Artikel im Contently-Blog mit dem Titel Content Marketing ist kein Marathon - es ist ein Staffellauf. Brillant durchdacht und verfasst von Chefredakteur Joe Lazauskas.
Lazauskas schreibt:
„Gutes Content-Marketing kann im Laufe der Zeit durchaus gewinnbringende Erträge liefern und ein loyales Publikum aufbauen, das der Marke mit großer Wahrscheinlichkeit treu bleibt. Aber selbst wenn der CMO dieser Idee zustimmt, ist er wahrscheinlich nicht dazu geneigt, sie umzusetzen. Warum? Weil Marketingleiter wenig Anreiz haben, langfristig zu planen.“
Ich empfehle dir, den ganzen Artikel zu lesen, werde das ganze hier aber schon einmal für dich zusammenfassen, denn ich vermute, dass du zuerst diesen Artikel zu Ende lesen möchtest.
Lazauskas weist auf Folgendes hin:
Lazauskas bietet drei Tipps, die Content-Vermarktern helfen können:
Joe Lazauskas meint:
„Etwas Seltsames passiert, wenn Marken in Content-Marketing investieren - Leser vergessen, dass es sich hier auch um Marketing handelt. Content-Programme erfordern immer noch Marketing-Grundlagen wie die Verwendung von kostenpflichtigen Medienangeboten, um deine Inhalte und Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen.“
Als Botschafter von Native Advertising inspirierte mich Joes Standpunkt dazu, diesen Artikel zu schreiben. Im Folgenden gebe ich dir ein paar Tipps, wie du die Reichweite deiner Inhalte durch kostenpflichtige Vertriebstaktiken erhöhen kannst.
Native Advertising, bei der sich die Anzeigen der Form und Funktion der Website (auf der sie ausgeführt werden) anpassen, ist vielschichtig.
Am häufigsten wird eine Content-Discovery-Plattform wie Taboola eingesetzt, die Marken Zugang zu mehr als einer Milliarde Nutzern bietet. Deine Anzeigen werden auf Publisher Websites am Ende redaktioneller Artikel platziert.
So entdecken Leser deine Inhalte, ohne dass ihr Leseerlebnis dadurch beeinträchtigt wird, wie es bei herkömmlichen Display-Anzeigen der Fall ist.
Eine wachsende Anzahl von Marken entwickelt direkte Beziehungen mit Publishern, um Native-Kampagnen zu schalten. Diese erfordern in der Regel eine hohe Investition seitens der Werbetreibenden, jedoch können Marken, die qualitativ hochwertige Inhalte liefern, einen positiven ROI erzielen.
Pay-per-Click-Anzeigen (PPC-Suchanzeigen), einschließlich des seit langem etablierten AdWords-Programm von Google, sind ein fester Bestandteil der bezahlten Werbung. Während die meisten Marken mit dieser Form des Suchmaschinenmarketings ausschließlich Produkte und Dienstleistungen bewerben, eignet sich PPC auch zur Content-Promotion.
Hier müssen bestimmte Keywords gesetzt werden, die deine Anzeigen schlussendlich ausspielen. Vermarkter zahlen pro Anzeigenklick einen bestimmten Betrag.
Auch wenn die organische Reichweite über populäre Social-Media-Kanäle abkühlt, nimmt die Investition in bezahlte Social-Media-Werbung Fahrtwind auf. Auf die Gefahr hin, das sensible "Datenschutzthema" wieder auszugraben, möchte ich hier trotzdem nochmal erwähnen, dass Social-Media-Netzwerke umfassende Informationen über ihre Nutzer sammeln und daher in der Lage sind, Werbeprogramme mit einer großen Auswahl an Targeting-Funktionen auszuführen.
Das Verbleiben von Werbebannern hängt am seidenen Faden. Das heißt, sie bleiben am Leben, haben es aber nicht leicht. Die Kombination aus Ad Blockern und der sogenannten "Bannerblindheit" des Lesers verheißt nichts Gutes für diese Werbeform, die Mitte der 90er Jahre zum ersten Mal eingesetzt wurde, im laufenden Jahrzehnt allerdings stark gelitten hat.
Dennoch zeigen Werbebanner immer noch Wirkung. Sie können strategisch auf Websites eingesetzt werden, um Inhalte zu bewerben.
Beratung im Bereich digitale Werbung ist keine leichte Aufgabe. Wie bei den meisten Dingen im Bereich des digitalen Marketings ist Experimentieren die beste Wahl.
Was für ein Unternehmen funktioniert, funktioniert für ein anderes möglicherweise nicht.
Folgendes sollte grundsätzlich berücksichtigt werden:
Beginne mit der Klärung der Targeting-Optionen, die für dich am wichtigsten sind.
Wie möchtest du dein Publikum erreichen?
Die große Frage: Beflügeln die genutzten Werbeformate zum Handeln?
Weitere Fragen: Kannst du deine Story auf eine klare und überzeugende Weise erzählen? Können die verfügbaren Anzeigenformate den Anforderungen deiner Kampagne standhalten?
Ja, es wird immer schwieriger. Content-Marketing-Erfolg kommt in der Regel nicht schnell oder billig.
Aber wenn du kurzfristig Erfolg haben willst, hast du die Möglichkeit, deine Inhalte mit Anzeigen zu bewerben.
Online-Werbung kann für kurzfristige Kampagnen sehr effektiv sein. Wie schon erwähnt, erstmal klein anfangen, dann testen und optimieren.
Wenn du jedoch die Möglichkeit hast, eine unternehmensweite Content-Marketing-Kultur aufzubauen, kannst du auch auf lange Sicht gute Ergebnisse erzielen.
Gastbeitrag von: Jon Westnedge, Managing Director DACH, Taboola
Für mehr Informationen über Taboola: www.taboola.com/