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Werbers Beste.
9 gute Vorsätze für ein Jahr nachhaltiger Marken­kommuni­kation.
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Menschen, Marken, Markenkommunikation.

Nachhaltige Markenkommunikation bringt Menschen und Marken zusammen. Und zwar langfristig. Sie bringt potenzielle Mitarbeiter dazu, sich bei den Unternehmen, die hinter diesen Marken stehen, zu bewerben – und bestehende Mitarbeiter dazu, sich mit der Marke zu identifizieren. Sie erschließt neue Zielgruppen und macht aus Interessierten Kunden – und sie sorgt dafür, dass bestehende und neue Kunden auch zukünftig Kunden bleiben, manchmal sogar selbst neue Kunden werben. Das ist, kurz gesagt, unsere Definition von Markenkommunikation. Marken entwickeln – dafür haben wir 2019 alles gegeben. Jetzt steht 2020 vor der Tür und wir sind voller guter Vorsätze, was wir noch besser machen können.

Kaum knallen an Silvester Korken und Kartuschen, starren wir bei Pulverdampf und Wunderkerzen andächtig in den Neujahrshimmel und sagen uns bei sprühenden Raketen: „Im neuen Jahr wird alles noch besser. Ich werde mehr X machen und weniger Y. Auf Z achte ich ganz besonders.“ Viele dieser Vorsätze – wenn wir es nicht wissen, so ahnen wir es doch meistens – haben noch nicht einmal die Halbwertzeit von Polonium 212, zerfallen also mitunter in Millisekunden.

Doch das ist bei unseren guten Vorsätzen für nachhaltige Markenkommunikation durch eine Werbeagentur natürlich nicht der Fall. Die sind für die Ewigkeit geschnitzt – wobei wir „Ewigkeit“ in einem kommunikationstheoretischen Relevanzrahmen mal als das komplette Jahr 2020 definieren (dann wird die „Gute-Vorsatz-Linse“ wieder neu justiert).

Schenken wir uns also all die frommen Wünsche, die wir eh nicht einhalten können. Hier präsentieren wir nun ohne weitere Vorsätze all die Vorsätze, denen wir im Grunde seit jeher folgen. Da sind sie – unsere Werbers Beste für nachhaltige Markenkommunikation im neuen Jahr:

1. Länger sitzen. Mehr bewegen. Für die Marke.

Eben solange arbeiten, bis die Idee wirklich gut und rund ist. Für nachhaltige Markenkommunikation bzw. Markenaufbau, welche mehr bewegen. Genau dafür bekommen alle unsere Mitarbeiter neue Stühle, ergonomisch und hochdynamisch, selbstverständlich individuell einstellbar. So lassen sich eigentlich auch unsere Kommunikationsmaßnahmen ganz gut beschreiben. Beste Voraussetzungen, um im Sitzen in Bewegung zu bleiben und Ideen zu entwickeln. Aber natürlich finden wir auch viele starke Ideen im Gehen – oder im Stehen. Zum Beispiel ganz klassisch dort, wo viele sie finden: morgens unter der Dusche.

2. Mehr trinken. Um flüssig zu kommunizieren.

Natürlich nur Wasser. Zwei Gläser am Morgen, mindestens zwei Liter am Tag. Das wässert das Hirn und produziert – Achtung: Wortspiel – sprudelnde Ideen. Damit läuft alles einfach flüssiger. Von der Analyse über die Strategie bis in die Umsetzung. Für die Marke und ihr Marketing. Wasser allein genügt nicht. Unser Kaffeekonsum ist enorm. Und manchmal, ganz selten, darf es auch etwas Gehaltvolleres sein. Vor allem donnerstags. Da gibt es bei uns „Bier nach vier“ – aber immer erst nach 18:00 Uhr. Aber das reimt sich eben nicht auf Bier.

3. Wieder mehr rauchen. Für eine klare Positionierung.

Vor allem Rauchen lassen – und zwar unsere Köpfe. Denn Rauchsignale stehen immer für eine eindeutige Positionierung. Wir brennen für erfolgreiche Kampagnen und – sagten wir das schon? – nachhaltige Markenkommunikation. Alles andere ist nur blauer Dunst. Und wir würden hier sicher nicht zu vermehrtem Tabakkonsum aufrufen. Jedenfalls nicht, solange uns nicht Philipp Morris mit einer weltweiten Kampagne beauftragt.

4. Mehr Fleisch. Für mehr Relevanz.

Was immer wir entwickeln: Es muss bruzzeln. Nicht nur auf dem Grill. Und es gehört mehr Butter bei die Fische. Futter für die Marke. Eben saftiges Content Marketing, das wirkt. Markenduft entwickeln und Duftmarken setzen, die Kunden anziehen, weil sie den Mund wässrig machen, weil sie Lösungen bieten für Probleme, die Kunden umtreiben. Das platzieren wir gerne auf den richtigen Kanälen. Online, offline. Gerne nachhaltig produziert, kreativ umgesetzt und mit Kräuterbutter serviert. Im Print, auf den Social Media, auf Landingpages und Websites. Das ist kein Rezept, sondern Strategie.

5. Blut spenden. Ist gut für das Image.

Herzblut nämlich – natürlich all unseren Projekten. Für all unsere Kunden, für jedes Unternehmen und alle Produkte. Blutarmut ist nicht unser Ding. Wir lieben belebende Kampagnen und Marken mit frischen rosa Bäckchen. Damit kann das Marketing punkten. Vor dem Vertrieb. Vor der Unternehmensführung. Lässt sich das besser beschreiben?

6. Mehr Zucker nehmen. Satte Botschaften entwickeln.

Gib der Marke Zucker – und dem Hirn Glukose. Das befeuert die Synapsen. Dafür greifen wir gerne in unseren kreativen Obstkorb. Ein starkes Image, eine starke Botschaft – wie leckere Früchte in kleinen Häppchen mundgerecht serviert – sorgen dafür, dass Vitamin C mit den richtigen Botenstoffen über alle Kanäle gut verteilt wird – für die relevante Zielgruppen in Mikrokampagnen zum Beispiel über Social Media. Alles andere wäre nur Banane.

7. Später ins Bett gehen. Um früher zu kommunizieren.

Hauptsache, die Pitch-Präsentation ist fertig. Manchmal noch immer mit den guten alten Pappen, auf jedem Chart ein Image. Das bleibt in den Köpfen. Und auf den Schreibtischen in den Unternehmen. Salopp gesagt: Entscheidend ist vorm Kunden. Und es gibt ein Flipchart. Auf alle Fälle hellwach sein und Präsenz zeigen. Improvisation ist nicht alles, gehört aber dazu – auch im Marketing. Vielleicht gerade im Marketing (aber ist schon gut und richtig, alles in Excel festzuschreiben).

8. Länger in den Rechner gucken. Wenn es der Marke dient.

Also – wie immer – alles geben. Weil nur die Hälfte eben 50 % zu wenig wären. Die Extrameile gehen. Für den Kunden und seine Kunden. Dafür nehmen wir auch gerne eckige Augen in Kauf, die unsere älteren Mitarbeiter hinter ihren kantigen Lesebrillen verbergen. Aber da wollen wir jetzt keinen explizit beim Namen nennen.

9. Mehr Pläne schmieden. Für das Marketing.

Nämlich Maßnahmenpläne, Redaktionspläne, Businesspläne. Natürlich auf Basis stichhaltiger Analysen und durchdachter Strategien. Davon lebt schließlich jede Form von Markenkommunikation, die nachhallt. Bei bestehenden Kunden und allen, die es werden wollen.

Mit diesen guten Vorsätzen für nachhaltige Markenkommunikation sind wir inzwischen 40 Jahre jung geworden. Das hilft der Marke und bringt zuletzt mehr Marge. Hat immer gut geklappt. Stellen Sie uns doch auf die Probe. Ist ein gutes Jahr dafür.

 

Christoph Siwek

Kreativberatung / Group Head Text
christoph.siwek@schindlerparent.de

 

PS: Jetzt fragen Sie sich vielleicht: Warum nur neun gute Vorsätze? Warum nicht zehn? Oder zwölf? Warum nicht neunzig? Oder neuntausend? Warum überhaupt welche? Und nicht besser gar keine? Warum diese und nicht andere? Und würde nicht ein Vorsatz genügen?

Im Grunde ist es ganz einfach: Der Mensch tendiert dazu, Maximen zu formulieren, nach denen er handelt. Das macht jeder für sich, das machen wir alle miteinander. Das machen Unternehmen, das machen Marken, das machen Organisationen und Einrichtungen. Und allen geht es nur um eines: sich klar darüber zu werden, was sie erreichen wollen. Verständlich zu machen, wofür man steht. Für sich selbst. Für die Zielgruppe oder für die Zielgruppen. Orientierung schaffen, um im Wust und Chaos der Informationsflut, die draußen im Markt herrscht, nicht unterzugehen. Sich abzugrenzen gegenüber dem Wettbewerb.

Welche Aspekte gilt es dabei zu beachten? Wie kommunizieren Sie verständlich, klar, genau? Was passt zu Ihrem Produkt, zu Ihrem Angebot, zu Ihrem Sortiment? Welche Inhalte wollen Sie spielen? Welche Instrumente wirken am besten? Welche Farben unterstreichen die Informationen und dienen Ihrer Botschaft? Welche Medien sind nützlich?

Was ist überhaupt das Ziel, das ich verfolge? Daten gewinnen? Leads generieren? Eben neue Konsumenten finden? Was hat da draußen Erfolg und wie kommunizieren Sie erfolgreich? In München wie in Meersburg? Hier in der Region genauso wie international, überall auf der Welt?

Die Schlüsselwörter für uns waren immer schon der Dreiklang aus Relevanz, Normbruch und Einzigartigkeit. Denn nur, was relevant ist, wird von der Zielgruppe wahrgenommen. Und nur was aus den gewohnten Wahrnehmungsmustern heraussticht – also gegen die Norm verstößt – fällt auf. Nichts spricht uns dabei mehr an als das Neue, noch nie Dagewesene – eben das Einzigartige.

Das klingt jetzt alles so einfach: Dann machen wir eben einzigartige, normbrechende und natürlich relevante Markenkommunikation. Leider, leider ist die Einzigkeit in einer Welt voller Me-too-Produkte eine Seltenheit. Und auch der Normbruch ist in einer Welt voller Marken, die um die Aufmerksamkeit neuer Kunden und Konsumenten buhlen, eben die Regel und längst nicht mehr die Ausnahme. Und damit ist es auch um die Relevanz nicht mehr allzu gut bestellt.

Also ist alles nichts? Haben Sie für diese schmale Erkenntnis bis hierhin gelesen? Wenn Sie es haben, dann sind Sie jetzt genau dort angekommen, wo die Sache mit der nachhaltigen Markenkommunikation aufhört, trivial zu sein. Denn ja: Relevanz ist wichtig, Einzigartigkeit – oder auf Neudeutsch Uniqueness – ist wichtig und der Normbruch auch, obwohl er immer schwieriger wird, in einer Welt, in der alle Normen erodieren.

Das Entscheidende ist: Bei allen erodierenden Normen, bei all diesen inflationären Aufmerksamkeitsspannen entstehen immer wieder neue Wahrnehmungsmuster. Wie ein Flussbett, das sich einen neuen Lauf durch eine Ebene sucht, sich in Bächen und Kanälen ergießt, findet auch Markenkommunikation immer neue Wege ins große Meer der Märkte, Menschen, Konsumenten. Sei es über ein unverwechselbares Corporate Design. Sei es in der prägnanten Tonalität. Sei es in der intelligenten Wahl der Maßnahmen und Medien. Und natürlich immer durch die kreative Idee. Zuletzt durch die schiere Gewalt der Inhalte, des Contents, der sich wie eine Lawine über den digitalen Raum ergießt und dabei nicht etwa einfach alles platt walzt, was sich ihm in den Weg stellt, sondern eben genau den findet, an den sich dieser Inhalt richtet.

In diesem Fall hier sind das Sie. Übrigens ist es völlig egal, ob Sie das jetzt tatsächlich lesen. Vielleicht haben Sie bereits bei unserem zweiten guten Vorsatz (und: Welcher war das noch einmal?) schreiend oder achselzuckend weggeklickt. Und trotzdem. Selbst wenn Sie das getan haben. Allein, wenn Sie irgendwo auf diesen Artikel gestoßen sind und ihn noch nicht einmal angeklickt haben. Sie haben die Headline (Werbers Beste) wahrgenommen. Sie haben unsere Botschaft (nachhaltige Markenkommunikation) wahrgenommen und uns als Absender (Schindler Parent, Marke und Marge, Agentur für Markenkommunikation). Ganz einfach, weil Sie es waren, der nach „Markenkommunikation“ gesucht hat.

Haben wir Sie jetzt in die Irre geführt? Hat dieser Artikel nicht erfüllt, was Sie sich von ihm versprochen haben? Keine Ahnung. Das müssen Sie schon selbst entscheiden. Doch wenn Sie sich unsere Vorsätze noch einmal anschauen, erfahren Sie doch eine Menge über den Spirit, der bei uns herrscht. Und wenn Sie es tatsächlich sind, der wirklich wahre echte Mensch, der diese Zeile liest, dann wäre es vielleicht wirklich nicht verkehrt, Kontakt zu uns aufzunehmen. Denn für Sie, genau für Sie, haben wir diesen Artikel schließlich geschrieben.

 

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