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B. Sustainable

Unverpflichtet berichtet.

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Unverpflichtet berichtet

SIEBEN GUTE GRÜNDE FÜR UNSEREN NACHHALTIGKEITSBERICHT. UND FÜR IHREN.

Wir haben unseren ersten Nachhaltigkeitsbericht publiziert. Auf Basis unserer DNK-Erklärung. Um es gleich vorwegzunehmen: Sie werden darin nichts Sensationelles finden. Wir werden die Welt nicht retten – und es auch nicht behaupten. Unsere Verbräuche sind überschaubar. Wir verwenden Ökostrom. Wir achten die Menschenrechte und an die Gesetze halten wir uns auch. De facto hätten wir ihn noch nicht einmal schreiben müssen. Warum wir es dennoch getan haben – und warum wir nur jedem Unternehmen empfehlen können, es ebenfalls zu tun, erfahren Sie hier. Ein Grund ist die Corporate Sustainability Reporting Directive – kurz: CSRD. Hier geben wir Ihnen sechs weitere Gründe, warum sich ein Blick in unseren Nachhaltigkeitsbericht lohnt.


Sie erhalten einen Überblick darüber,

1. was die CSRD ist und für wen sie ab wann in welcher Form gilt,
2. was einen Nachhaltigkeitsbericht zu einem Differenzierungsfaktor macht,
3. wann ein Nachhaltigkeitsbericht zu einem Erfolgsfaktor werden kann,
4. was aus einem bloßen einen guten Nachhaltigkeitsbericht macht,
5. wie ein Nachhaltigkeitsbericht zu einem Identifikationsfaktor wird,
6. was einen Nachhaltigkeitsbericht zu einer Kommunikationsaufgabe macht und
7. warum jeder Nachhaltigkeitsbericht ein guter Anfang ist.
Grüne Blätter auf weißem Hintergrund.

1. DIE CSRD – UND WARUM SIE FÜR SIE WICHTIG IST, SELBST WENN IHR UNTERNEHMEN NICHT BERICHTSPFLICHTIG SEIN SOLLTE.



Die CSRD ist die Novelle (Richtlinie (EU) 2022/2464) der bereits seit 2017 geltenden CSR-Richtlinie (2014/95/EU), die in Deutschland 500 große, kapitalmarktorientierte Unternehmen sowie Banken und Versicherungen zu einer „nicht-finanziellen Erklärung“ verpflichtet hinsichtlich ihres Verhaltens in Bezug auf Umwelt, Arbeitnehmerbelange, soziales Verhalten, Menschenrechte und Korruption.


Übersicht Berichtspflicht für Unternehmen ab 2024
Während die CSR-Richtlinie bislang nur „die Großen” traf, gilt die CSRD-Richtlinie ab dem Geschäftsjahr 2024 nun für Unternehmen mit einer Bilanzsumme von 25 Mio. Euro, einem Nettoumsatzerlös von 50 Mio. Euro oder einer durchschnittlichen Beschäftigtenanzahl von über 250 Mitarbeitenden. Unternehmen dieser Größe werden 2025 einen Bericht für das Jahr 2024 abgeben müssen, wenn zwei der genannten Kriterien erfüllt sind und es sich um ein Unternehmen von öffentlichem Interesse – also um eine so genannte Public Interest Entity (PIE) handelt. Unternehmen, die nicht von öffentlichem Interesse (nicht PIE) sind, sind erst ab 2025 berichtspflichtig. KMU – also kleine und mittlere Unternehmen – unterhalb aller oben genannten Grenzen, die von öffentlichem Interesse sind, werden ab 2026 berichtspflichtig sein. KMU, die von keinem öffentlichen Interesse sind, bleiben zunächst auch weiter von der Berichtspflicht befreit. Wir zum Beispiel, Schindler Parent, sind nicht berichtspflichtig. Dennoch: Die Zahl der von der Berichtspflicht betroffenen Unternehmen wird in den kommenden Jahren steigen. Und selbst die Unternehmen, die es nicht müssen, sind gut beraten, es zu tun – und zwar aus folgenden Gründen.







2. EIN NACHHALTIGKEITSBERICHT WIRD IMMER MEHR ZUM DIFFERENZIERUNGSFAKTOR.



Spielen wir das einmal durch: Ihr Unternehmen ist bereits ab 2024 berichtspflichtig – oder ab 2025. Mit großer Wahrscheinlichkeit haben Sie bereits Strukturen in Ihrem Unternehmen aufgebaut, um die relevanten Daten zu erfassen. Zum Beispiel die Verbräuche – Wasser, Strom, Öl oder Gas. Sie haben vielleicht bereits Nachhaltigkeitsmaßnahmen ergriffen – Ökostrom gewählt, eine Solaranlage installiert, den Fuhrpark auf E-Mobilität umgestellt etc. pp. Und Sie sind vielleicht bereits in Bezug auf Arbeitnehmerrechte und gesellschaftliche Belange gut aufgestellt. Vielleicht haben Sie sich bereits für einen Bericht nach den aufwendigeren 86 GRI-Leistungsindikatoren der Global Reporting Initiative oder nach den 20 DNK-Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodexes entschieden. Oder Sie haben einen der anderen gängigen Standards gewählt. Dann sind Sie gut vorbereitet.
Übersicht Abkürzugen der Nachhaltigkeitsrichtlinien.
Vielleicht befinden Sie sich gerade noch in der Aufbauphase dieser Strukturen, in der Schaffung der erforderlichen Kapazitäten und in der Implementierung der erforderlichen Prozesse. Dann kann das – abhängig von der Größe Ihres Unternehmens und der Wahl des Standards – noch ein anspruchsvoller Weg werden. Entscheidend ist, dass Sie ihn gehen. Denn wer ihn hat und vorlegen kann, seinen Nachhaltigkeitsbericht, hebt sich ab – von allen Unternehmen, die ihn nicht haben. Und das hat Auswirkungen: auf externe und interne Bezugsgruppen. Zum Beispiel auf Kunden, die immer häufiger auf Nachhaltigkeitsmaßnahmen achten. Zum Beispiel auf Banken und Versicherungen, die bei der Vergabe von Krediten durchaus darauf achten. Oder auf Kommunen und Gemeinden, die von ergriffenen – oder unterlassenen – Nachhaltigkeitsmaßnahmen direkt betroffen sind. Es wirkt sich aber auch immer stärker auf die eigenen Mitarbeitenden aus, die sich mehr – statt weniger – mit dem eigenen Unternehmen identifizieren. Und auf Bewerber*innen, für die es zu einem Entscheidungsfaktor werden kann. Kurz: Wer einen Nachhaltigkeitsbericht hat, hebt sich ab – von allen, die ihn (noch) nicht haben. Nur: Es geht ja nicht allein darum, einen Nachhaltigkeitsbericht zu haben. Er muss auch noch aussagekräftig sein. Damit er zu einem Erfolgsfaktor werden kann.



Grafik zu den Zielgruppen eines Nachhaltigkeitsberichts.

3. EIN NACHHALTIGKEITSBERICHT IST EIN ERFOLGSFAKTOR.



Wenn er über Aussagekraft und Glaubwürdigkeit verfügt. Viel hilft viel. Aber nicht automatisch. Wer bereits seit Jahren nachhaltig agiert, aber jetzt erst einen Bericht vorlegt, kann natürlich mit exzellenten Ergebnissen überzeugen. Überzeugen kann aber auch der erste Schritt, wenn der Einstieg ins nachhaltige Handeln glaubwürdig und nachvollziehbar ist. Nachvollziehbar wird Nachhaltigkeit durch Motivation und Anspruch. Wer seinen Einstieg ins Nachhaltigkeitsmanagement angemessen kommuniziert, macht vor allem eins deutlich: seine Zukunftsfähigkeit. Noch sind Nachhaltigkeitsberichte eine Form „nicht-finanzieller Berichterstattung“. Doch allein diese Beschreibung macht deutlich, dass sie auf dem Weg sind, einen ähnlichen Status zu erhalten wie Geschäftsberichte. Das heißt, sie werden ein Ausweis vertrauenswürdiger Unternehmenstätigkeit. Wer nachhaltiges Unternehmertum lebt, zeigt, dass er – oder sie – zukunftsfähig ist und liefert zugleich eine Form modernen Qualitätsmanagements. Denn so wie es klar definierte Qualitätsstandards gibt, wird es in absehbarer Zukunft klar definierte Nachhaltigkeitsstandards geben, die einzuhalten sein werden, wenn man weiterhin erfolgreich agieren möchte. Deshalb gilt es nicht einfach glaubwürdige Nachhaltigkeitsberichte vorzulegen, sondern auch aufmerksamkeitsstarke.


Positive Auswirkung eines Nachhaltigkeitsberichts: Aufträge, Kreditbewilligungen, öffentliche Meinung, Personalsuche.

4. DER UNTERSCHIED ZWISCHEN EINEM BLOßEN UND EINEM GUTEN NACHHALTIGKEITSBERICHT.


Die Anschaulichkeit. Gleich, für welche Berichtsform Sie sich entscheiden – nach GRI, nach dem DNK oder demnächst vielleicht nach dem VSME, der sich gerade noch bei der EU im Entwurfsstadium befindet –, sie wird natürlich den jeweiligen Regularien entsprechen müssen. Und diese Regularien sind weitgehend standardisiert und damit sehr abstrakt, um auch branchenübergreifend zur Anwendung kommen zu können. Das ist auch gut so, denn wer zuletzt tatsächlich einen Zulieferer nach seinem Nachhaltigkeitsverhalten auswählen sollte, kann die Angaben unter den entsprechenden Kriterien direkt vergleichen. Doch allein über Tabellenvergleiche wird die Auswahl nicht erfolgen. Es bildet sich bereits jetzt eine Kultur heraus, in der Glaubwürdigkeit über den Gesamtauftritt vermittelt wird – und nicht nur über Zahlen, Daten und Fakten, die in verklausulierten Regelwerken festgehalten sind. Sprich: Es wird auf die Idee ankommen, mit der ein Unternehmen seinen Nachhaltigkeitsbeitrag kommuniziert. Und auf die Schwerpunkte, die das Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit setzt. Auf die Kraft seiner Vision, mit der das Unternehmen eben nicht nur seine Zukunft zu gestalten plant, sondern eine nachhaltige Zukunft. Kurz: Indem es ein – sein – Nachhaltigkeitsthema setzt. Denn damit wird ein Nachhaltigkeitsbericht zu einem Identifikationsfaktor.


5. EIN GUTER NACHHALTIGKEITSBERICHT ENTFALTET IDENTIFIKATIONSPOTENZIAL.


Über die Geschichte, die er erzählt. Jede Geschichte erzählt von einem Weg, der einen Protagonisten von einem Ausgangspunkt zu einem Ziel führt. Mit der Nachhaltigkeit ist das nichts anderes. Nachhaltigkeit basiert geradezu auf einer Geschichte. Das wissen alle, die sich darauf eingelassen haben. Schon allein sich des Themas bewusst zu werden, ist für viele noch immer der größte und schwerste Schritt (viele sind ihn noch immer nicht wirklich gegangen). Dann aber sich darauf einzulassen und Schritt für Schritt weiterzugehen – erfordert: Kommunikation. Denn es bedeutet, die eigenen Mitarbeitenden mitzunehmen, aber eben auch alle Kunden, das gesamte Umfeld, die Öffentlichkeit. Wer diese Geschichte gut erzählt, gibt nicht einfach einen Nachhaltigkeitsbericht ab. Sondern einen Einblick – in das Leben eines Unternehmens, in den Auftritt einer Marke, die nicht nur sich selbst im Blick hat, sondern die Zukunft. Und nicht nur die eigene, sondern die aller, mit denen man agiert, für die man agiert. Für alle, die involviert sind. Ein guter Nachhaltigkeitsbericht gewinnt die Menschen, an die er sich richtet.


Ein Nachhaltigkeitsbericht vermittelt: Wertvorstellungen, Qualitätsmaßstäbe, Weltoffenheit.

6. EIN GUTER NACHHALTIGKEITSBERICHT IST EINE KOMMUNIKATIONSAUFGABE.


Das mag jetzt nicht sonderlich überraschend sein. Schließlich steckt ja bereits in der Bezeichnung „Bericht“ eine Form der Kommunikation. Allerdings fragt sich, warum dann Nachhaltigkeitsberichte noch immer ein Schattendasein fristen. Woran liegt das? Sehr viele, sehr große Unternehmen agieren bereits und seit Langem in vielerlei Hinsicht nachhaltig. Kommunizieren aber vorsichtig. Das ist verständlich, denn tatsächlich fürchten viele den Vorwurf des Green Washings bezichtigt zu werden. Umso wichtiger ist, Best Cases zu entwickeln und zu präsentieren. Das beginnt – natürlich – bei den ersten, meist kleinen Schritten: „Ja, wir haben Kaffeekapseln.“ – „Ja, wir bieten täglich frisches Obst.“ Aber nur wer damit anfängt, geht dann eben auch gezielt die nächsten Schritte an. Kurz: Nachhaltigkeit ist keine Frage des Ganz oder Gar-nicht, sondern des Anfangens und Am-Ball-Bleibens. Es ist tatsächlich und im besten Sinne des Wortes eine Fortsetzungsgeschichte. Und damit sind wir am Ende unserer Gründe – und das ist:

7. EIN GUTER NACHHALTIGKEITSBERICHT IST EIN GUTER ANFANG.


Und zwar der gute Anfang eines Gesprächs, das zwischen dem berichtenden Unternehmen und seinen Stakeholdern erfolgt. Nehmen wir mal zum Beispiel uns, Schindler Parent. Wir hätten diesen Bericht ja nun nicht schreiben müssen. Wir hätten ihn nicht drucken müssen. Wir sind auch weit davon entfernt, selbst komplett nachhaltig zu sein. Aber indem wir uns damit beschäftigt haben, haben wir die erforderlichen Strukturen aufgebaut – und weitere Optimierungspotenziale eruiert. Und wir haben das Know-how aufgebaut, immer nachhaltiger zu werden. Die Fortschritte finden Sie im Übrigen auch in unserem Bericht. Ausgebildet haben wir zugleich die Kompetenz, Sie in Ihrem Prozess zu begleiten. Dafür lohnt es sich eben doch, einen Blick in unseren Nachhaltigkeitsbericht zu werfen. Und wenn Sie Fragen dazu haben, wie Ihrer aussehen könnte, dann rufen Sie uns doch einfach an.


Unsere Empfehlung. Schauen Sie in unseren Nachhaltigkeitsbericht.


Und lassen Sie uns reden. Gerne stellen wir Ihnen dabei das breite Spektrum vor, nachhaltig zu kommunizieren. Zum Beispiel über Webseiten, die so konzipiert und realisiert sind, dass sie bei besserer Auffindbarkeit und höherer Relevanz pro Seitenaufruf weniger CO2 emittieren. Oder über Broschüren, die nachhaltig gedruckt sind, auf zertifizierten Papieren, die recycelt sind – und recycelbar bleiben. Aber das ist eine andere Geschichte, die wir Ihnen in einem anderen Blogbeitrag vorstellen. Jetzt wünschen wir Ihnen zunächst einmal viel Vergnügen beim Blick in unseren Nachhaltigkeitsbericht.




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Sustainable available: Unser Nachhaltigkeitsbericht.

Schreiben Sie uns eine E-Mail. Geben Sie bitte Namen, Unternehmen und Ihre E-Mail-Adresse an. Wir senden Ihnen dann zeitnah ein PDF unseres Berichts zu. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nur Unternehmensanfragen beim Versand berücksichtigen. Herzlichen Dank.


Mehr Informationen gibt es von:


Christoph Siwek

Kreativberatung / Group Head Text
christoph.siwek@schindlerparent.de