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Die Brücke von Arnheim.
Data Knows Better – Data Driven Marketing
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DAS E3-NETZWERKTREFFEN IM BURGER’S ZOO ARNHEIM

Dieses Jahr lud die niederländische PR & Kommunikationsagentur WISSE KOMMUINKATIE die Partner des E3-Netzwerkes nach Arnheim, Holland, ein. Die drei Tage Meeting standen ganz im Zeichen von Big Data und wie immer der Frage: Was ist das nächste große Ding im Marketing? Wie erreichen wir unsere Zielgruppen noch effektiver? Wie können die richtigen Daten unsere zukünftigen Strategien verbessern? Und wie interpretiere ich diese Massen an Daten?

Über die Brücke von Arnheim

Mit einem Get-together am Donnerstag startete das diesjährige E3-Meeting in den Räumlichkeiten von Wisse. Bei traditioneller holländischer Hausmannskost hatten die Teilnehmer Zeit, sich kennenzulernen und zu philosophieren, ob und auf welcher Datenbasis Tinder die geeignete Plattform für die Vermarktung von Sextoys sein könnte.

  

Die Workshops waren tierisch

Der Freitag war animalisch im wahrsten Sinne des Wortes. In der malerischen Kulisse des Burger’s Zoo Arnheim wurden komplexe Themen wie Data Driven Marketing zur aufregenden Safari. Jesse van Doren veranschaulichte eindrucksvoll, wie man mithilfe von Communities Daten sammeln kann und diese zukunftsweisend durch predictive und prescriptve Analytics für seinen eigenen Erfolg nutzt. Einfach gesagt, dem Nutzer seine Wünsche von den Lippen ablesen, denn Voice Assistants hören heutzutage ganz genau hin. Noch tiefer in die Materie stieg Danny Ossterveer ein, das „Databeast“ des Burger’s Zoo. Er zeigte, warum Data Driven Marketing so wichtig ist, um Entwicklungen vorauszusagen, was wir als Marketieers wissen müssen, um diese Kennzahlen zu interpretieren und warum es so relevant für unser aller Branchen ist, um entsprechend reagieren zu können. Im Onlinemarketing sind erste Ergebnisse von umgesetzten Maßnahmen relativ schnell sichtbar und können durch direktes und stetiges Testen zeitnah optimiert und weiterentwickelt werden. Es geht um Relevanz – gib dem Affen Zucker.

  

Das Arbeiten mit Daten erfordert immer Menschen

Die gute Nachricht ist, dass KI nicht unsere Arbeit vollends übernehmen können, denn ihnen fehlt ein ganz entscheidender Faktor, die Intuition. Denn gute Zahlen bedeuten nicht gleich Erfolg. Es benötigt immer noch gesunden Menschenverstand, um die Zahlen einzuordnen und entsprechende Ableitungen davon zu treffen. „Sex sells, nur blöd, dass wir Jeans verkaufen“ hieß es in einem Anwendungsbeispiel eines bekannten Fashion Labels. Hervorragende Klickzahlen durch Männer mittleren Alters auf eine Displaykampagne, auf der ein Modell in Unterwäsche zu sehen war, konnten nicht als Erfolg verbucht werden, denn dazu braucht man auch kein Data Driven Marketing – Männer tragen nun mal keine BHs! Das erwartete Umsatzplus blieb mangels Verkäufen aus. Wussten Sie schon, dass Sie mit Google ReCAPTCHA Google helfen, Bücher und Bilder zu digitalisieren? Wir so nicht. Oder dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen Filmen mit Nicolas Cage und Ertrinkungsunfällen in Swimming Pools gibt?

Jeder kann Data Driven Marketing betreiben

Am Samstag wurde im Nederlands Openluchtmuseum/Freilichtmuseum in verschiedenen Workshops das geballte digitale Marketingwissen der letzten Tage in die Praxis umgesetzt. Verschiedene Tools wurden genutzt, um mehr über Kunden zu erfahren, Personae zu erstellen, Customer Journeys nachzubilden und Innovationen zu fördern. Das Spannende dabei war, dass man kein IT-Studium braucht, um sinnvolles Data Driven Marketing zu betreiben und seine täglichen Entscheidungen datenbasiert statt nach Gefühl zu treffen. Auch das sagenumwobene Buzzword „SEO“ wurde in Angriff genommen bzw. die Angst davor genommen. Denn mit Tools wie „Ask the public“ oder Semrusch kann jeder SEO-relevanten Content erstellen und herausfinden, was seine Zielgruppe wirklich beschäftigt.

Generation Z

Nach so viel Auseinandersetzung mit der Generation Z und wie man sie marketingtechnisch erreicht, wurde am Abend erstmal die Generation Y gefeiert (auf der 90er-Party im Arnheimer Nachtclub Luxor Live. Laut Datenauswertung von musikradar.de war übrigens Nirvana’s „Smells Like Teen Spirit“ der erfolgreichste Hit der Neunziger.

  

Im Mai geht’s Rhein aufwärts

Wir freuen uns schon auf das nächste E3-Meeting. Denn da dürfen wir unsere Partner am schönen Bodensee begrüßen und uns drei Tage über „Nachhaltigkeit“ im Marketing auszutauschen.

Mehr Informationen gibt es von:

Michael Meier

Geschäftsführender Gesellschafter
michael.meier@schindlerparent.de

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