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Podcast Communi­cations.
Wer nicht lesen will, kann hören.
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Schindler Parent > Blog > Podcasts und Markenkommunikation

Podcasts finden Resonanz in der Markenkommunikation.

Früher hieß es immer: Die Leute wollen einfach nicht zuhören. Aber das hat sich geändert. Podcasts haben sich als Massenmedium in der Gesellschaft etabliert. Und sie sind für jedes Thema geeignet. Auf den Portalen der Anbieter stehen Zehntausende Formate aus jedem Genre zum sofortigen Abspielen und Download bereit. Podcasts gibt es auch von und für Unternehmen. Selbst im B2B-Bereich. Das wollen Sie jetzt nicht lesen. Dann hören Sie doch einfach mal rein:

 

 

Früher war – nun, sagen wir: nicht alles besser, aber doch manches anders. Bevor die Schriftlichkeit ihren unaufhaltbaren Siegeszug antrat, erfolgte Wissensvermittlung mündlich, um die Merkbarkeit zu steigern oft in gebundener Sprache. Merkverse für Kinder im Vorschulalter spiegeln das in sehr abgeschwächter Form immer noch wider. Allerdings ist die Welt von heute doch sehr komplex. Nachrichten, Botschaften wollen meist nicht nur im Hier und Jetzt von den Anwesenden einer lokal begrenzten Kommunikationssituation wahrgenommen werden. Sondern überall und jederzeit von möglichst vielen Adressaten. Gedruckte oder digital aufbereitete Kommunikation in Wort, Bild oder eben auch Bewegtbild war darin unschlagbar. Und ist es noch – oder genauer: und wäre es noch, wenn da nicht der Podcast der Mündlichkeit zu einem Revival verholfen hätte.

Moment mal? Podcast? Revival? Podcasts gibt es doch inzwischen auch schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Bereits im Jahr 2000 wurde das Format von dem amerikanischen Publizisten Tristan Louis vorgeschlagen, später von dem Softwareentwickler, Autor und Unternehmer Dave Winter modifiziert und als „Audioblogging“ von dem ehemaligen MTV-Moderator Adam Curry gepusht. Ben Hammersley hat schließlich 2004 einen Namen dafür gefunden, indem er aus iPod und Broadcasting das Kofferwort Podcast bildete. Podcasts, das sind vereinfacht gesprochen Radiosendungen, die jeder unabhängig von Sendezeit und Radio dann anhören kann, wann er will, wenn das erforderliche Endgerät zur Hand ist. Im Auto, auf dem Weg zur Arbeit, kurz vor dem Einschlafen, wann auch immer.

Auch sind Podcasts längst nicht mehr nur aufgezeichnete Radiosendungen, Interviews oder Reportagen. Inzwischen bieten nicht mehr nur Radio- und Fernsehsender Audio- und Videodateien als Podcasts an, längst haben auch die Onlineredaktionen der allermeisten Tages- und Wochenzeitungen ihr eigenes Podcastangebot. Weil eben auch sie festgestellt haben, dass ihre Leser*innen immer weniger Zeit aufbringen, lange Artikel zu lesen, selbst wenn sie so kurz sind wie im Internet. Und weil auch Videos für viele zu viel und zu lange Aufmerksamkeit binden (weil sie eben Auge und Ohr in Anspruch nehmen). Demgegenüber benötigt Audio allein eben nur ein Ohr, sodass sich nebenher noch gut der Straßenverkehr und alles andere im Blick behalten lässt.

Und hier beginnen Podcasts sehr interessant zu werden für Unternehmen und ihre Unternehmenskommunikation. Denn letztlich lassen sich alle Inhalte eben auch spannend auditiv vermitteln. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, aber wenn man kein Auge für das Bild erübrigen kann, bleibt das Ohr doch offen für die Botschaft. Auch und gerade im B2B-Bereich. In Podcasts lassen sich Reportagen über Produktentwicklungen, Anwendungsbeispiele und bahnbrechende Innovationen erstellen – in unterschiedlicher Länge, variabler Informationstiefe, mit einem oder mehreren Sprechern, kombiniert mit Interviews mit den Prozessbeteiligten. Ideal also, um Kunden, Geschäftspartnern oder Einkäufern Vorabinformationen zukommen zu lassen und Vertrauen aufzubauen, bevor Erstkontakte stattgefunden haben.

Der Vorteil gegenüber Image-, Unternehmens- oder Produktfilmen besteht auch darin, dass Mitarbeitende, die darin zu Wort kommen, ihre Kamerascheu meist nicht verleugnen können. Mitschnitte von Gesprächen, wie sie in Podcasts möglich sind, vermitteln demgegenüber ein hohes Maß an Authentizität. Auf der Website oder zielgenau auf den entsprechenden Portalen platziert, lassen sich diese Podcasts zielgruppengerecht aussteuern. Der Link zu ihnen kann auch mal vorab per E-Mail an neue Kontakte erfolgen, etwa wenn potenzielle Neukunden Unterlagen anfordern, die sie dann mitunter gar nicht lesen. Muss man als Unternehmen jetzt gleich seinen eigenen Podcast produzieren? Niemand muss, jeder kann. Aber warum sollte ein Unternehmen nicht neben seinem eigenen Youtube-Channel auch ein eigenes Podcast-Portfolio haben. Zumal dann, wenn die Kunden lieber hören als sehen.

Entscheidend aber ist: Podcasts bieten noch eine weitere Option, um sie für die Unternehmenskommunikation zu nutzen. Zum Beispiel in Form von Pre-Stream-Ads, die vor Podcasts ausgespielt werden. So hat pünktlich zur dmexco der Audiovermarkter RMS eine Ad-Server-basierte Lösung vorgestellt, die die Ausspielung von Pre-Stream-Ads vor Podcasts sicherstellt, unabhängig davon, ob sie gestreamt oder heruntergeladen werden. So ist die Kommunikationswerbung auch beim Download des Podcasts gewährleistet. Hört sich gut an? Dann lassen Sie es sich doch einfach mal durch den Kopf gehen. Und wenn Sie Fragen dazu haben, dann melden Sie sich doch bei uns. Wir können über alles reden – auch ohne das gleich als Podcast ins Netz zu stellen.

So kommen Sie in fünf Schritten zu Ihrem eigenen Podcast.

Es gibt gute Podcasts und solche, die man besser machen kann. Es ist wie bei allen Kommunikationsmaßnahmen: Auf die Vorbereitung kommt es an. Doch wenn man die fünf Schritte in unserem kostenlosen Beitrag beachtet, erfahren Sie, wie Sie

  • Ihre eigenen Podcasts erstellen,
  • eine durchgängige Storyline über beliebig viele Episoden spielen,
  • einen Kanal nutzen, der für die Unternehmenskommunikation zukünftig eine immer größere Rolle spielen wird.

 

 

 

Mehr Informationen gibt es von:

Christoph Siwek

Kreativberatung / Group Head Text
christoph.siwek@schindlerparent.de